PETITION FÜR EIN AARETAL OHNE 5G
An die Konzernleitung der Schweizerische Bundesbahnen SBB, die Direktion des Bundesamtes für Verkehr BAV sowie die Gemeindepräsidenten der Gemeinden Rubigen, Münsingen, Wichtrach, Kiesen, Uttigen, Uetendorf und Thun
Sehr geehrter Herr Ducrot, sehr geehrter Herr Füglistaler, sehr geehrte Frau Gemeindepräsidentin, sehr geehrte Herren Gemeindepräsidenten, sehr geehrter Herr Stadtpräsident
Am 15. April 2024 haben die Schweizerische Bundesbahnen SBB im Rahmen einer Medienmitteilung öffentlich über das 5G-Grossprojekt zwischen Bern und Thun informiert. Mit dem Neubau von insgesamt 23 Mobilfunkantennen entlang der Bahnstrecke soll ein riesiges Gebiet im gesamten Aaretal mit zusätzlicher Mobilfunkstrahlung belastet werden. Tausende Anwohner und die Umwelt wären damit unnötig betroffen.
Mobilfunkantennen der 5. Generation schädigen nach aktuellem Wissensstand die Gesundheit, da sie oxidativen Stress im Körper erzeugen. Dies kann Überreaktionen beziehungsweise Irritationen des Körpers fördern und bis hin zur Auslösung von schweren Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, führen.
Das Bundesamt für Umwelt schreibt u.a., dass elektromagnetische Strahlung unsere Gehirnströme verändert. Zahlreiche Wissenschaftler stellten Gesundheitsschäden durch die messbare Mobilfunk-Strahlung fest: Diese Schäden reichen von Kopfschmerzen über Konzentrations- und Schlafstörungen bis hin zu Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Herzbeschwerden. Unabhängige Forscher haben wiederholt festgestellt, dass Mobilfunk-Strahlung der Grund für Fruchtbarkeitsstörungen (Kinderlosigkeit), Schäden am Erbgut und schnelleres Wachstum von Tumoren (Krebs) sein kann. Naturgemäss sind Kinder besonders gefährdet: Die Strahlung kann ihre Entwicklung dauerhaft schädigen.
Die Strahlungen sind daher lebensbedrohlich und krankmachend. Die 5G-Antennen, auch jene der vormaligen Generationen, sind zudem mitverantwortlich für das Insektensterben. Auch weitere Tierarten wie Vögel, Fledermäuse, Schmetterlinge leiden unter den Folgen. Bienen werden irritiert. Selbst ehemalige Bundesräte setzen sich an ihrem Wohnort persönlich gegen den Bau von 5G-Antennenanlagen ein.
Aus den oben genannten Gründen fordern die Unterzeichnenden dieser Petition:
- Die Bürgerrechte der betroffenen Anwohner in den Gemeinden Rubigen, Münsingen, Wichtrach, Kiesen, Uttigen, Uetendorf und Thun müssen gewahrt werden. Alle Betroffene müssen zwingend die Möglichkeit erhalten, bei der Projektierung mitzuwirken und sich nötigenfalls mittels Einsprache zum Projekt äussern zu können.
- Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB dürfen sich nicht von internationalen Vorgaben erpressen lassen. Ein Upgrade der Banhfunk-Technologie, welche auf der 5G-Technologie basiert, birgt unbekannte Risiken und mögliche, schwerwiegende Langzeitfolgen für Mensch, Mitarbeiter, Tier und Umwelt.
- Die Gesundheit der betroffenen Anwohner sowie der SBB-Mitarbeiter, der Schutz der Tiere und der Natur, insbesondere entlang der Auengebiete an der Aare ist höher zu gewichten als europäische Standards für Bankfunk.
- Die bisherige Bahnfunk-Technologie GSM-R (Global System of Mobile Communication-Rail, basierend auf 2G), kann ohne weiteres durch die aktuelle 3. und 4. Generation des Mobilfunks ersetzt werden. Dafür sind keine zusätzlichen Mobilfunkantennen nötig.
- Die Schweizerische Bundesbahnen und die betroffenen Gemeinden stehen in der rechtlichen Pflicht, Anwohner, Mitarbeiter und die Umwelt zu schützen. Sollte das Projekt wie angekündigt realisiert werden, tragen die SBB sowie die Gemeinden entsprechende Verantwortung für Schäden an Mensch und Umwelt und damit auch die Haftung dafür.
Hiermit überreichen wir Ihnen unsere Petition. Wir bitten Sie, die Anliegen der Unterzeichnenden ernst zu nehmen und das weitere Vorgehen mit uns abzusprechen.
Im Namen der Petitionäre und mit freundlichen Grüssen
Präsidentin Petra Burri und Jonathan Zbinden, Verantwortlicher Kommunikation
Aufrecht Bern, Postfach, 3001 Bern, Mail kommunikation@aufrecht-bern.ch, Web www.aufrecht.be
BITTE NICHT DOPPELT UNTERSCHREIBEN!
TOTAL UNTERSCHRIFTEN: 1152
Wird 1x täglich aktualisiert!
UNTERSTÜTZE UNS MIT EINER SPENDE
Kleine und grosse Beiträge ermöglichen uns die Finanzierung unserer diversen Aktivitäten. Ihre willkommene Spende an den Verein kann direkt auf unser Konto einbezahlt werden:
CH05 0900 0000 1607 3322 7
Aufrecht Bern
Postfach
3001 Bern